Am 12. April besuchten der Kreisverband von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gemeinsam mit den Ortsverbänden Lorsch und Heppenheim das Tierheim in Heppenheim. Ein kurzer Nachbericht:
Nach dem die Lorscher StVV auf Initative Schimpfs sowohl eine Ermäßigung der Hundesteuer als auch eine Katzenschutzverordnung beschlossen hat, ging es den GRÜNEN bei ihrem Besuch um die Arbeit, aber vor allem um die finanzielle Ausstattung des Tierheims. Von Seiten des Vorstandes gaben die erste Vorsitzende Katrin Hassanin und ihre Stellvertreterin Renate Knab eine Führung über das Gelände und die Räumlichkeiten des Tierheims sowie Auskünfte über die tägliche Arbeit und die Finanzierung der Einrichtung. So erfuhren die GRÜNEN Gäste, dass jährlich rund 350.000 Euro für den Betrieb des Tierheims zu stemmen sind; neben den vier Vollzeit- sowie zwei Teilzeitkräften sind noch zwei Auszubildende in der Einrichtung beschäftigt. Neben den Personalkosten fallen Energie- und Entsorgungskosten sowie Ausgaben für Futter und tierärztliche Versorgung an. Den Haupteil der Einnahmen machen Spenden aus, während die Kommunen insgesamt jährlich einen Betrag von etwas mehr als 15.000 Euro für die Unterbringung von Fundtieren in Form von vereinbarten Pauschalen bezahlen. Matthias Schimpf wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass diese Zahlungen keine „freiwilligen Leistungen“ der Kommunen seien, sondern die Unterbringung von Fundtieren eine Aufgabe der Kommunen sei, die diese, wenn es die Tierheime nicht geben würde, dann selbst organisieren müssten, insoweit ist es nach Ansicht Schimpfs nunmehr an der Zeit, dass diese Pflichtaufgabe der Kommunen gegenüber den Tierheimen auch angemessen vergütet wird. Gemeinsam wollen die GRÜNEN Lorsch und Heppenheim aktiv werden und einen festen Betrag pro Einwohner und Kommune zur Finanzierung der Arbeit der Tierheime durchsetzen. Eine entsprechende Initiative ist in Vorbereitung.
Das Starkenburger-Echo berichtete: GRÜNE-Lorsch-Pressebericht-Tierheimbesuch